Gartenkunst-Museum

Raum 17 / Gartenmöbel und Gartenzierrat

 

Bild: Gartenvase

Gartenvase aus Schloss Linderhof,
J. Loebnitz, Paris 1876

Gärten und Parks waren immer auch bewohnter Raum, der dem Geschmack der jeweiligen Epoche entsprechend geschmückt und möbliert wurde.

Für die Ausstattung eines Gartens stand eine Vielzahl von Zierelementen zur Verfügung, darunter Rankgitter, Blumenständer, Ziervasen, Pflanzgefäße und Beeteinfassungen. Variiert in Form, Größe und Material waren vor allem die Ziervasen für das Erscheinungsbild eines Gartens prägend. Aber auch Details wie Beeteinfassungen trugen wesentlich zum Farb- und Formenreichtum eines Gartens bei.

Wichtigster Bestandteil der Gartenmöblierung waren die Bänke. Im Barockgarten wurden sie streng in die regelmäßige Anlage eingebunden. Erst mit der Einführung des Landschaftsgartens legte man Wert auf Bequemlichkeit und ausgewählte Aufstellungsorte, die reizvolle Ausblicke boten. Umgekehrt wurde die Bank selbst zu einem malerischen Blickfang. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam der Gartenliegestuhl in Mode. Seine Erfindung ging einher mit der gewandelten Funktion des Gartens als Ort privater Freizeitnutzung.



 
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