Große Kaskade im Schlosspark Nymphenburg
Wasser gehört zu den wichtigsten Gestaltungselementen der Gartenkunst. Der bayerische Hofgarten-Intendant Friedrich Ludwig Sckell nannte es treffend die "Seele eines Gartens". Oft wurden enorme Anstrengungen unternommen, um Wasser in die Gärten zu leiten und dort in vielfältiger Form zu präsentieren.
Der Schlosspark Nymphenburg in München ist ein anschauliches Beispiel für die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Wassers. Nymphenburg entstand als regelmäßiger Garten im Auftrag des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel zwischen 1701 und 1726. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ließ König Maximilian I. die Anlage in einen Landschaftsgarten umgestalten. Dabei blieb die barocke Mittelachse unberührt. Deshalb bestehen in Nymphenburg noch heute markante Wasseranlagen der regelmäßigen und der landschaftlichen Gestaltungsphase nebeneinander.
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