Die Schlossgärten von Pommersfelden und Schwetzingen zeigen beispielhaft, in welcher Weise Bauwerke zur Gliederung stilistisch unterschiedlicher Gartenanlagen beitragen können. Im regelmäßigen Barockgarten bestimmen sie das Erscheinungsbild der Anlage, wobei das Hauptschloss den optischen Mittelpunkt bildet.
Alle übrigen Architekturen wie die Treppenanlagen, Kaskaden und Orangerien sind axial auf das Hauptschloss bezogen. In ihnen spiegelt sich die Vorliebe für Proportionen und geometrische Ordnungen, die auch die Gestaltung der Wegachsen und Beete bestimmt. Im Barockgarten ist die Natur der Architektur untergeordnet und auf sie ausgerichtet. Im Landschaftsgarten werden Bauwerke in die Natur eingebunden und tragen zur Inszenierung einer "natürlichen" Landschaft bei.
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