Historischer Stich der Eremitage Bayreuth,
Johann Thomas Köppel, um 1750
Unter Markgräfin Wilhelmine (1709-1758) hatte Bayreuth eine kulturelle Blüte erlebt, die nach ihrem Tod rasch wieder verebbte. Als sie 1732 nach Bayreuth kam, versuchte sie das Hofleben zunächst durch Musik- und Theateraufführungen zu beleben. Nach dem Regierungsantritt ihres Gemahls Markgraf Friedrich (1735) wurde sie auch als Bauherrin aktiv. Sie begann mit dem Umbau des Schlosses Eremitage und der Erweiterung der dortigen Gartenanlage. Zwischen 1744 und 1748 entstand der Felsengarten Sanspareil 30 km westlich von Bayreuth entfernt. Es folgte die Errichtung des markgräflichen Opernhauses und schließlich der Bau einer neuen Residenz.
Auch das Neue Schloss erhielt eine prachtvolle Gartenanlage, in der zahlreiche Skulpturen, Bauwerke und Wasserbecken eingefügt wurden. Elisabeth Friederike Sophie, die einzige Tochter, versuchte den Lebensstil ihrer Mutter weiterzuführen und nach Schloss Fantaisie zu übertragen.
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