Gartenkunst-Museum

Raum 8 / Literatur zur Gartenkunst

 

Bild: Lehrbuch

Lehrbuch "La Théorie et la Pratique du Jardinage",
Antoine Joseph Dezallier d'Argenville, 1701

Praktische und theoretische Überlegungen, wie Gärten anzulegen seien, schlugen sich spätestens seit der Renaissance in zahlreichen Schriften zur Gartenkunst nieder. Vorläufer der Gartenliteratur sind die botanischen Werke des späten Mittelalters. Sie beschreiben in erster Linie die Heilwirkung der einzelnen Pflanzen.

Die Bücher über die Gartenkunst im engeren Sinne beschäftigen sich mit ästhetischen Gestaltungsfragen und formulieren die Regeln der jeweiligen Stilepoche. So lehrt das berühmte Gartentraktat des Dezallier d'Argenville aus dem frühen 18. Jahrhundert die Prinzipien des regelmäßigen Gartens; die Bücher Humphry Reptons erläutern die Anlage landschaftlicher Gärten.

Die Gartenbücher spiegelten einerseits den jeweiligen Stand der Gartenkunst wider, andererseits gaben sie wichtige Impulse für die Verbreitung und Weiterentwicklung der verschiedenen Stile. Die Pflanzenbücher, die im 19. Jahrhundert entstanden, behandeln die Pflanzen vor allem nach ihrem dekorativen Wert für den Garten


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